Die einzelnen Heime werden von einem Heimleiter oder einer Heimleiterin geführt. Diese werden in der Erziehungsarbeit von der nötigen Anzahl an Erziehern und Erzieherinnen unterstützt. Heimleiter und Erzieher pflegen auch, im Einvernehmen mit den Eltern, den Kontakt zu den Schulen.
Über das Gamperwerk
Das Kanonikus-Michael-Gamper Werk führt derzeit sechs Schülerheime und einen Kindergarten. Fünf Schülerheime, davon das Schülerheim Kanonikus Michael Gamper in Bozen, das Erzherzog Johann und Dr. Fritz Ebner in Meran, das Dr. Karl Tinzl in Schlanders und das Schülerheim Mals sind im Besitz des Werkes. Für ein weiteres Heim in Gröden, das im Besitz der Autonomen Provinz Bozen ist, besteht eine Führungsvereinbarung.
Der Kindergarten Maria Heim, wird seit 1. September 2020 im Auftrag der Gemeinde Bozen geführt.
Die Ziele, welche das Kanonikus-Michael-Gamper-Werk verfolgt, sind in den Statuten festgehalten: „Das Kanonikus-Michael-Gamper-Werk stellt sich die Aufgabe, ohne Gewinnstreben die Fürsorge, die Ausbildung, das Studium, die Verpflegung, Betreuung und die Erziehung der Kinder, Jugendlichen und Studierenden zu fördern.
Geführt wird das Kanonikus-Michael-Gamper-Werk von seinen statutarischen Organen:
die Mitgliedervollversammlung
der Verwaltungsrat
der Obmann
das Kollegium der Rechnungsprüfer
Die Abwicklung der normalen Amtstätigkeit besorgt, nach den Weisungen des Verwaltungsrates und des Obmannes, der Geschäftsführer.
Der Rechtssitz ist in Bozen.
Die einzelnen Schülerheime
Die vom Kanonikus-Michael-Gamper-Werk geführten Heime sind hinlänglich als „Gamperheime“ bekannt. Mehrere Tausend Schüler haben im Laufe der Jahre in den Heimen ihren Studienaufenthalt verbracht. Die meisten der derzeitigen Funktionsträger des Werkes waren ehemals selbst Heimschüler.
Der Heimaufenthalt ist durch den Heimvertrag geregelt. Dazu kommt noch die Heimordnung, in welcher die besonderen Erfordernisse eines jeden Heimes festgehalten sind. Die Aufnahme in die Heime erfolgt über einen Aufnahmeantrag, der nach den Vorgaben des Heimvertrages behandelt wird. Generell wird bei der Aufnahme in die Heime den jüngeren Schülern der Vorzug gegeben.